"Fastenkalender 2014"

From: alecgagneux@hotmail.com
To: dietschy@bfa-ppp.ch; mail@fastenopfer.ch; mail@partner-sein.ch; info@partner-sein.ch
Subject: EinBlick/ Fastenkalender 2014
Date: Sat, 15 Mar 2014 22:31:29 +0100

liebe jeanne pestalozzi

liebe nives hagmann

lieber felix gmür.

 

danke herzlich für den Fastenkalender.

immer wieder zeigt ihr auf, was wir ändern müssten, um urururenkel-tauglich sein zu können und um die not der benachteiligten zu mildern.

immer wieder denke ich, dass es wichtig ist, wenn menschen wie sie, das auch vorleben, was sie uns empfehlen.

 

gestatten sie mir deshalb folgende fragen:

--- was machen sie mit ihrer pensionskasse, die geld aus geld macht mittels ausbeutung von menschen und natur? diese frage ist nicht neu - siehe brief von antonio hautle von 2012... er wollte sie ja eh diesbezüglich ansprechen. glauben sie nicht auch, dass ihre pensionskasse dem leitbild ihrer organisation diametral widerspricht?

--- was halten sie von "Männer und ihre Leidenschaften" der aargauer kirche? widerspricht das nicht ihrem zitat von albert einstein in ihrem reiseführer?

 

besten dank für ihre antworten.

mit besten grüssen.

alec gagneux.

www.fairCH.com

 

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Date: Wed, 10 Oct 2012 17:02:43 +0200

http://www.fastenopfer.ch/data/media/medien/einblick/einblick_2_12_landwirtschaft.pdf

 

lieber antonio.
danke für den neusten einblick. ihr findet ziemlich klare worte. aber einige fragen hab ich nun doch:

ist es zufall, dass die pensionskassen bei den forderungen erwänt werden - nicht aber bei "was wir tun'' und ''was kann ich tun'': tun wir bzw. taten wir in anderem Zusammenhang.
warum wird nicht eine boden-reform gefordert? boden gehört niemandem - ist aber privatisiert... Ist ein zentrales Thema der nächsten Kampagne.
wie kommt es, dass ihr die 9 mia menschen als gegeben auffasst... warum wird nicht die einhaltung des menschenrechts auf familienplanung gefordert? Wir tun etliches im Bereich des Frauenempowerments, DER Schlüssel zu diesen Fragen. Realistischerweise müssen wir mit der wachsenden Weltbevölkerung rechnen und uns darauf vorbereiten.
warum werden wir nicht aufgefordert, die bank zu wechseln (alle pk/grossbanken investieren in nahrung und land-grabbing)? Maximalforderungen bringen wenig. Die Kritik des Bankenplatzes, die Forderungen an die Banken betr. Bankgeheimnis, die Petition „Recht ohne Grenzen“ sind alles Bemühungen in diese Richtung.
warum werden leserinnen nicht angehalten politisch aktiv zu werden? Ich halte persönlich wenig vom „predigen“. Wir versuchen zum Nachdenken anzuregen. Denken und Handeln – darauf kommen unsere LeserInnen hoffentlich aus eigenem Antrieb.
warum lese ich nicht, dass ich nicht in monsanto oder syngenta investieren sollte? Wir können nicht alles gleichzeitig sagen – das haben wir schon mehrmals thematisiert: Patentrecht, Biolandbau versus Genpflanzen etc. und ist ein wichtiges Thema in unserer Programmarbeit.



konkrete fragen:
bei welchen pk's ist bfa - und seid ihr sicher, dass ihr nicht indirekt bei beschriebenen ausbeutungen involviert seid?

Die Frage haben wir regelmässig überprüft. z.T. sind die Anlagen undurchsichtig. Wir haben unsere Sammelstiftung bei der Basler jährlich um entsprechende Rechenschaft gebeten. Die Antworten sind nur teilweise befriedigend. Aus diesem Grund habe ich im PK – Vorstand beantragt, einen Wechsel zur Stiftung Abendrot zu prüfen. Der Prozess läuft.


bei welchen pk's sind die stiftungsrät/innen? Gute Frage: das hängt von deren Arbeitgebern ab. Ich werde die Frage weiter leiten.
bei welchen pk's sind die kirchen, die fo unterstützen? Die Landeskirchen haben eigene PKs. Wir haben vor ein paar Jahren explizit eine Kampagne zum Thema kirchliche Anlagen gemacht und bringen das Thema im Rahmen unserer Möglichkeiten ein.
was macht ihr mit diesen pk's, wenn da nicht alles zum besten steht? s.o.: einerseits haben wir bei der Basler unsere Anliegen deponiert. Sie sind nicht ganz schlecht aber eben auch nicht ganz gut.

danke für deine infos.

fairsonnte grüsse.
alec.