Msgr. Sgeccia: Trotz tödlicher Ansteckung durch HIV/Aids: Kondome sind
verboten.
Eugen Drewermann spricht von fahrlässiger Tötung von 1000enden von
Mennschen, wenn der Papst die Kondomverwendung als Verstoss gegen göttliche Sittlichkeit verurteilt.
Soll
diese Form von Diktatur tatsächlich weitergehen?
Msgr. Elio Sgreccia (Päpstlicher Rat der Familie) eingeklemmt zwischen Bischof Haas und Kardinal Schwery bei einem Seminar über Familienplanung in Sion 1994.
https://www.human-life.ch/alt/public/reports/HLI-Report-8.pdf
Die Vatikan-HERRschaft ist die einzige Religion, die auch noch als Staat auftreten kann. Deshalb hat der Vatikan eine aussergewöhnliche Stellung, was alle andern Religionen de facto
diskriminiert. Da der Vatikan eine Diktatur ist (wurden Sie als Katholik/in schon mal nach Ihrer Meinung gefragt?) erfüllt sie die minimalen Voraussetzungen nicht, um UNO-Mitglied werden zu
können. Allerdings hat der Vatikan UNO-Beobachterstatus und kann so extrem viel Einfluss (z.B. über katholische Mitgliedsstaaten wie Malta oder Philippinen) wahrnehmen - vgl Bericht Amnesty International.
Die Päpstliche Akademie der Wissenschaften engagierte sich 1994 vergebens für das Menschenrecht auf Familienplanung und damit gegen Humanae
Vitae:
1994 - vor der UNO-Konferenz von Kairo - hat die päpstliche Akademie der Wissenschaften die Broschüre "POPULATION AND RESOURCES" herausgegeben. Darin wird glasklar, dass bezüglich
Bevölkerungswachstum sofort etwas unternommen werden muss. Auf Seite 59 (Time Factor) steht: "Not to act can have the most serious consequences: rather than a stable
condition, it can become a guarantee of instability, of profound and largely unforeseen changes."
Damals gab es also noch Wissenschaftler, die sich erlaubt haben, dem Papst zu
widersprechen - zum Wohl von kommenden Generationen.
Obwohl AGIEREN heute noch dringender ist als damals, soll offenbar die Pillen-Enzyklika (Humanae Vitae) - durch die Heiligsprechung vom Papst Paul Vl. im Herbst 2018 - noch stärker verbetoniert
werden. 50 Jahre nachdem Familienplanung ein UNO-Menschenrecht wurde, wird also der vatikanische Kampf
gegen dieses Menschenrecht intensiviert. Es werden weiterhin vor allem benachteiligte Frauen darunter zu leiden haben, da sie ihre Geburten nicht regulieren können (Argumente unten). Der Vatikan
schafft es immer wieder - zusammen mit den USA - das Menschenrcht auf Verhütung zu untergraben: Die UNO/UNFPA hat chronischen Geldmangel und seit 1994 getraute
sie sich nicht mehr eine Bevölkerungskonferenz zu veranstalten aus Angst, dass die Resultate von Kairo (1994) verwässert werden... Hier ein Bericht von Amnsty International, der den Einfluss des
"heiligen Stuhls" innerhalb der UNO beklagt >>>
Argumente: ARTIKEL ÜBER DIE 50-JÄHRIGE VERHÜTUNG DER VERHÜTUNG (Infosperber)
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Beispiele
- die Macht des Vatikans auf Argentinien
Immerhin - 25 Jahre nach der Kairo Konferenz über Bevölkerung und Entwicklung wagt sich UNFPA 2019 wiedermal eine Bevölkerungskonferenz
zu veranstalten - in Nairobi. Die Resultate sind mager - auch die Medienaufmerksamkeit ist minim. Der vatikanische Widerstand darf auf keinen Fall unterschätzt
werden!
mehr dazu >>> 3 Komponenten braucht es um Nachhaltige Entwicklung erreichen zu können