lieber andreas
schmid.
17.5.2020
danke, wenn sie mir änderungen mitteilen.
en schöööne ooobig.
alec gagneux.
1. Haben Sie diese Entwicklung der Bewegung erwartet? Nein.
2. Was veranlasste Sie dazu, Ihre erste Mahnwache anzukündigen?
Art 36.3 BV: Verhältnismässigkeit ist nicht gewährt; Art 36.4 wird verletzt. Der (Kollateral-)Schaden durch den Lockdown ist mittel-und langfristig wesentlich höher als der Nutzen der durch
die Notmassnahmen hätte erfolgen sollen. Global gesehen, wird sich z.B der Hunger gemäss WFP bis Ende Jahr fast verdoppeln! Ist die Agenda 2030 (null Hunger; null Armut) total vergessen gegangen?
Die ehemalige Swissaid-Präsidentin hat eine Mitverantwortung für das extreme Leiden, das in armen Regionen ausgelöst wurde, da das Verhalten der Schweiz Einfluss auf z.B. afrikanische Staaten
hat. Der Offene Brief an Frau Sommaruga erklärt umfassender, warum der Lockdown
so schädlich ist und deshalb sofort beendet werden muss.
Dass der Bundesrat Notrecht in dringendes
Bundesrecht umwandeln will, zeigt auf, dass 'er' kein Interesse an zukünftiger Mitbestimmung vom Volk hat.
3. In der Schweiz erwachte der Protest spät, nach dem Lockdown verstrichen Wochen, bis sich Widerstand regte.
Warum?
Der sichtbare gewaltfreie Widerstand begann am 16. April. Ich selbst engagiere mich seit Jahren für die Einhaltung der Verfassung. Bundesrat, seco und die meisten Polit-darsteller/innen foutieren
sich z.B. seit Jahrzehnten um Art. 2 - Zweck der Eidgenossenschaft. Wachstumszwang (vom BIP), Bauwahn und Export von Kriegsmaterial verletzt den Zweck der Schweiz!
4. Inzwischen haben sich Impfgegner, Verschwörungstheoretiker usw. den Protesten angeschlossen. Was sagen Sie dazu?
Die Einschränkung der
Grundwerte geht uns alle etwas an – nicht nur die von Ihnen beschriebenen Gruppierungen. Wir leben erst in einer Demokratie, wenn verschiedene Meinungen (Art. 8 und 16 BV) zugelassen werden. Das
Wort "Verschwörungstheorie" wird allzu häufig als Schimpf-Kampfbegriff eingesetzt, wenn man keine Argumente mehr findet und nicht fähig ist, im Dialog mit Andersdenkenden sich
auseinanderzusetzen.
5. Auch Rechtsradikale (Ignaz Bearth u.a.) nutzen die Plattform. Wie stellen Sie sich zu dieser Entwicklung?
Ich kenne diesen von Ihnen
erwähnten Menschen nicht. Soviel ich weiss hat er niemanden umgebracht oder Kriege angezettelt. Das ist bei vielen Besucher/innen des jährlichen WEF in Davos ganz anders. Schubladen wie „links“
und „rechts“ werden gerne benutzt um Menschen zu spalten. Da mache ich nicht mit. Mich interessiert, ob jemand empathisch ist oder nicht, ob sie/er gewalttätig ist oder friedliebend. Als
Entwicklungsdialoger spreche ich mit allen Menschen - nur so kann ich Vorurteile abbauen. Das führt zu friedlicherem Zusammen - was selten so nötig war wie heute.
6. Ecopop hat sich von Ihren Aktivitäten im Zusammenhang mit den Corona-Protesten distanziert. Wie
beurteilen Sie als ehemaliger Mitinitiant des Volksbegehrens diesen Schritt?
Ich respektiere die Haltung vom ecopop-Vorstand.
7. Was ist der Bewegung gemeinsam, die sich gegen die Corona-Massnahmen wehrt?
Was die Motivation der andern Mahnwachenden ist, da müsste man
jede/n einzelne/n befragen. Ich mache als Individuum meine Mahnwache und konzentriere mich auf meine Argumente. Beispiel: während wir eingeschränkt und eingeschüchtert werden, können
Hedgefonds auf den Konkurs von Firmen und ganzen Volksgemeinschaften wetten - mit dem Segen des Bundesrates! Gemäss Billionaire Bonanza
2020 konnten acht Millardäre ihr Vermögen innerhalb eines Corona-Krisen-Monats um über 250 Millarden steigern. Das Beklatschen von
Pflegeangestellten ist daneben ein Hohn. Extremistische Massenvernichtungswaffen (Warren Buffet) wie Derivate sind es, die einen dauerhaften Lockdown brauchen. Damit könnte unendlich viel
Leiden verhindert werden. Solange also Unrecht Recht ist, ist mein Widerstand Pflicht (B. Brecht).
hier der pdf - orwellsche Verdrehung und aus dem Kontext herausgelöster Hetzbericht
zurück zu MEDIEN